Ansprache des Ortsbürgermeisters

Im Rahmen der Ernennung zum Ortsbürgermeister Holzeraths für die nächsten fünf Jahre ergingen im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 15. Juli 1999 folgende Worte an die Zuschauer, den Gemeinderat und die Amtsvertreter:

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Holzeratherinnen, liebe Holzerather!

Ich darf diese Gelegenheit nutzen, mich für die erneute Wahl zum Ortsbürgermeister der Gemeinde Holzerath bei allen Bürgerinnen und Bürgern ganz herzlich zu bedanken.

Die holzerather Wählerinnen und Wähler haben mir, mit einem Wahlergebnis von fast 86%, für die nächsten fünf Jahre unglaublich den Rücken gestärkt. Ich sehe es auch als Lohn für die Arbeit der vergangenen fünf Jahre.

Alle gemeinsam haben wir das Haus Holzerath, ja die Gemeinschaft Holzerath, gebaut. Bei all diesen vielen Helfern will ich mich hier ganz herzlich bedanken. Angefangen bei den Ratsmitgliedern, ihren Partnerinnen und Partnern; bei meinem 1. Beigeordneten Klaus Weber und seiner Frau; bei den Gemeindearbeitern; bei allen, die sich ehrenamtlich in den Dienst der Gemeinde gestellt haben. Bei einer Frau will ich mich ganz besonders bedanken: bei meiner Frau Rosi. In allen Höhen und Tiefen dieses Amtes hat sie immer zu mir gestanden. Nur so kann man diesen Job überhaupt machen. Danke Rosi!

Nun möchte ich zu dem neuen Gemeinderat kommen. Sie wissen, daß nicht alle gewählten Ratsmitglieder ihr Mandat angenommen haben. Für Erwin Terres und Robert Schmitt sind Marlene Stühler und Hermann Faß nachgerückt. Das für mich nachrückende Ratsmitglied Wolfgang Theis hat sein Mandat nicht angenommen.

Wolfgang Theis hat dem Rat fünf Jahre angehört. Ihm gehört ein besonderer Dank für seine ehrenamtliche Tätigkeit für die Gemeinde Holzerath. Für ihn ist nach einem Losverfahren Otmar Werhan neues Ratsmitglied.

Mit diesem Rat, und davon bin ich fest überzeugt, werden wir in fruchtbarer Zusammenarbeit die anstehenden Aufgaben lösen. Diese Zukunftsaufgaben, die wir gemeinsam angehen sollten, möchte ich Ihnen vorstellen:

  • Die Dorfflurbereinigung, für die die Weichen bereits gestellt sind, soll im Herbst dieses Jahres beginnen.

  • Die Planung eines Neubaugebietes muß schnellstens aufgenommen werden, da wir unserem Nachwuchs die Möglichkeit geben müssen, in Holzerath zu bauen.

  • Wir wollen das Dorferneuerungskonzept, unter Einbeziehung des alten und neuen Baugebietes, überarbeiten lassen.

  • Die Buswartehalle, die mir besonders am Herzen liegt, hoffe ich bald realisieren zu können.

  • Ein weiteres Großprojekt in der Pfarrgemeinde ist die geplante Turnhalle in Schöndorf. Hier sollten wir alle Kraft daran setzen, im Sinne unserer Kinder und Jugendlichen dieses Projekt zu realisieren.

  • Wir sollten auch über den Tellerrand der VG Ruwer in unsre Nachbargemeinden Kell und Reinsfeld hineinschauen, um beispielsweise deren Strukturen des Fremdenverkehr im Rahmen des Naturparks Saar-Hunsrück zu nutzen.

Bei der Bewältigung dieser vielfältigen Aufgaben sind wir auf den Teamgeist und die Mitarbeit des gesamten Gemeinderates, aller Bürgerinnen und Bürger und der Ortsvereine angewiesen. Ich wünsche uns allen viel Glück und Erfolg bei unserer Arbeit.

Herzlichen Dank!


15. Juli 1999 - Gottfried Weber